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Marco S.
Registriert: 26.06.2011 |
08.08.2017 - 08:42: Ostseeman 2017 - Mein 2. Ironman mit Quallenalarm
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Ostseeman 2017 - Quallenschlacht, Wind und Wellen Es sollte mein zweiter Ironman werden… …und dazu musste zunächst das Trainingspensum erhöht werden. Das letzte Jahr lag der Wochenschnitt für meinen ersten OstseeMan bei knapp 8h – a bissel wenig für einen Ironman – hatte aber funktioniert. Dieses Jahr waren es im Schnitt 7h Training die Woche – (Gruß an Meister Manni - Training wird überbewertet). Ich war etwas erstaunt – hatte doch auf mehr Trainingsstunden gehofft. Aber meine Garmin Online Aufzeichnungen offenbarten die nackten Tatsachen. U.a. das Abi und der 18. Geburtstag von meinem Sohn mit vielen Vorbereitungen und Feiern haben ihren zeitlichen Tribut gefordert. Damit war klar – auch dieses Jahr geht es nur ums finishen und nicht um irgendwelche Zeiten. Race Day 6:00 Uhr morgens in Glücksburg am Strand. Meine Frau und ein paar Freunde waren wieder dabei. Ein Freund konnte verletzungsbedingt nicht starten aber ein Kumpel aus Hamburg stand mit mir an der Startlinie. Auch für ihn war es sein zweiter IM. Ja, da war es wieder das Schwimmen – es sollten endlich mal mehr Einheiten werden aber auch dieses Jahr war ich insgesamt nur 8 Mal im Wasser. Also sind wieder die 1:30h geplant. Schauen wir mal…. Von Land aus konnte man die Wellen sehen. Kein schöner Anblick ;-). Die Sekunden vor dem Start wurden herunter gezählt, Gänsehaut pur. 07:00 Uhr Start Die Wellen und die Strömung erschwerten das geradeaus Schwimmen. Und dann waren sie da, die Quallenschwärme. Hunderte Quallen um einen herum. Ich konnte nichts mehr sehen außer Quallen in allen Größen. Man schwamm wie durch Gelee, fasste in glitschiges, wabbeliges Etwas und tankte sich durch. Feuerquallen haben auch einige erwischt. Auch mich streiften Tentakeln. Mein Gesicht brannte zuerst heftig, war dann aber auszuhalten. Es fühlte sich an wie ein starker Sonnenbrand und hielt ca. 24h an. Auf jeder Runde traf man zwei Mal in solche Schwärme. Ein Erlebnis der besonderen Art. Nach 1:34h ging‘s aus dem Wasser, kurzer Smalltalk mit meiner Frau und ab in die Wechselzone. Rad Es war wieder windig aber nicht so böig wie letztes Jahr. Also eine ganz normale norddeutsche steife Brise. Das hatte auch Vorteile, die nassen Straßen waren ab der 2. Runde trocken. Hier habe ich wieder mein Ding gemacht. Ruhig fahren und sich nicht verrückt machen lassen auch wenn es die Beine drängt mehr Watt zu treten. 180km sind lang und es kommt ja noch ein „Läufchen“ :-). Nach 6:00h stieg ich vom Rad und wieder ab in die Wechselzone. Mal sehen was gleich meine Beine sagen… Laufen Jetzt kam wieder die „tolle“ Laufstrecke. Ich kannte die bergige Strecke ja schon vom letzten Jahr. Leider wurde das Streckenprofil meinetwegen nicht geändert ;-)… Die Anfeuerung und Begeisterung an der Strecke war wieder einmalig. Danke an die tollen Zuschauer. Dieses Jahr ging mir hinten heraus aber die Kraft aus. Nun machten sich die fehlenden langen Einheiten bemerkbar. Meine Radtouren von 80 - 120km und mein längster Lauf von 22km waren nicht genug. Die Oberschenkel fingen ab km 25 an zu brennen. Aber dann kam die letzte von fünf Laufrunden und ich wusste, du schaffst es auch dieses Jahr - meinen zweiten Ironman. Mit einer Finish Zeit von 12:25h (letztes Jahr 12:22h) ging es freudestrahlend über die Ziellinie „Yippie Yah Yei Schweinebacke“ Herzlichen Glückwunsch an alle OstseeMan Finisher von Athletico. Ich weiß nicht genau, wer dort alles mitgemacht hat. Olli und HP machen nächstes Wochenende beim IM Hamburg mit – Viel Erfolg. Fazit Vor 9 Jahren, nach 15 Jahren Sport Pause und viel Arbeit im Aufbau meiner Firma, wollte (musste) ich wieder anfangen Sport zu machen. In meiner Jugend habe ich Squash und Fußball gespielt. Ich beschloss, es sollte Triathlon sein. Beim Triathlon kann ich mir meine Trainingszeiten selber einteilen. Außerdem stellte es eine gewisse Herausforderung dar. Ich hatte zu dem Zeitpunkt kein Fahrrad, keine Laufschuhe und irgendwo eine Badehose für den Urlaub. Also ein Trekkingrad, Laufschuhe und eine Schwimmbrille gekauft und los ging es. 25m Kraul in der Halle, irgendetwas war verkehrt – wie atmet man beim Kraulen eigentlich? – YouTube Videos mussten helfen... Mein erster Volkstriathlon in Rendsburg folgte 1 Jahr später. 9 Jahre später nun mein zweiter Ironman. Never hätte ich das vor 9 Jahren für möglich gehalten. Danke an Alle mit denen ich meinen Sport bisher teilen konnte und die mich in allen Phasen unterstützen. „Wo der Wille erwacht, dort ist schon fast etwas erreicht“ (Hugo von Hofmannsthal) Jetzt werde ich erst einmal 2 Jahre durchschnaufen und kürze Dinge machen, weil wieder einige private Dinge anstehen. Mal wieder eine OD, einen Solo Marathon oder die Mitteldistanz auf Rügen. We will see… LG Marco (Training wird überbewertet) (Editiert am: 08.08.2017 08:45 von Marco S.) |
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Werner R.
Registriert: 21.06.2005 |
08.08.2017 - 09:34: RE: Ostseeman 2017 - Mein 2. Ironman mit Quallenalarm
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Herzlichen Glückwunsch, Marco! Ich war in Glücksburg, und hatte geplant, auch dich anzufeuern. Aber leider habe ich dich nicht ausmachen können. Stattdessen war ich überrascht, als ich Ralph Reick als Staffelteilnehmer sah (Team Coaster). Es kann durchaus sein, dass noch weitere Athleticos (neben der gemeldeten Athletico-Staffel / Stefan Bies, Hauke Neumann, Dirk Staack) dort gestartet sind . . . Ergebnislisten über die Homepage: http://www.ostseeman.de Artikel aus dem Flensburger Tageblatt:  |
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Werner R.
Registriert: 21.06.2005 |
10.08.2017 - 11:42: RE: Ostseeman 2017 - Mein 2. Ironman mit Quallenalarm
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Heute in der Landeszeitung:  Das ist schon ziemlich krass . . . |
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