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SG Athletico Büdelsdorf
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Verfasser Beiträge
Andre

Registriert: 14.09.2016
Beiträge: 2

23.05.2017 - 11:47: Mountainbike-Festival Willingen 2017 | Zitieren Zitieren

Anreisetag war Freitag vorm Renntag am frühen Vormittag. Nach unserem Frühstück haben wir die Startunterlagen abgeholt. Ich sollte aus Block D starten, natürlich der letzte Startblock. Wahrscheinlich haben die meine alten Zeiten genommen oder wussten schon, dass ich auf dem Mountainbike besser hinter den anderen hinterher fahren sollte. Christian startete aus Block B, obwohl er sich erst drei oder vier Wochen später angemeldet hatte. Es hat sich wahrscheinlich rumgesprochen, dass er auf dem Mountainbike richtig gut ist. Ronja sollte aus Block C starten, zur gleichen Uhrzeit wie Block D, nur etwa 500 Positionen vor mir.
Anschließend haben wir etwa für 2 Stunden die Messe besucht, bevor es sich so richtig schön eingeregnet hatte. Ab Mittags goss es dann aus Kübeln bei etwa 8°C und wir saßen mit 10 Mann im Vorzelt. Die Motivation des einen oder anderen sank in den Keller und es wurden schon Stimmen laut, das bei dem Wetter nicht gestartet wird.
Nach dem Grillen mit improvisiertem Regenschutz sind wir alle früh zu Bett um ausgeruht und evtl. gut erholt vielleicht nicht zu starten…

Samstagmorgen um 6 Uhr klingelte der Wecker und man soll es nicht glauben, strahlend blauer Himmel, keine Wolke zu sehen und angenehme 10°C.
Christian startete um 7.30 Uhr mit den Profis aus Block A. Block C und D startete erst um 8.10 Uhr.
Der Moderator hatte uns vor dem Start bereits darauf hingewiesen, dass das für die Fahrer durch den Starkregen am Vortag eine matschige Angelegenheit werden würde.
Start um 8.10 Uhr zur Musik von ACDC.
Kurz nach dem Start der erste Aufstieg von 3 km Länge und die ersten 300 Höhenmeter. Durch die gefühlten 1000 Mountainbiker die vor mir waren, war an ein vernünftiges vorwärtskommen gar nicht zu denken. Nachdem Plateau die ersten Abfahrten, die für mich technisch sehr anspruchsvoll waren. Für einige andere aber noch mehr, da es hier schon zu Stauungen kam, jedoch ohne ersichtlichen Grund.
Die schwierigste Abfahrt des ganzen Rennens war im Wald, nur Schlamm, Matsch und Wurzeln, wo eigentlich keiner mehr runter wollte, haben bis auf die Cracks fast alle das Bike geschoben. Das Feld zog sich allmählich auseinander. So konnte jeder seinen eigenen Rhythmus und sein eigenes Tempo finden, um den Schlamm richtig zu genießen.
Nach 25 km kam der erste Versorgungspunkt. Hier habe ich Ronja getroffen. Wir haben hier kurz gequatscht und etwas Obst vernichtet und beschlossen nun erstmal gemeinsam weiter zu fahren. Gesagt, getan und schon hing ich am Hinterrad von Ronja. Ronja muss sich am Versorgungspunkt besonders gut erholt haben, da sie ein Tempo vorgelegt hat, welches bei mir die ersten Überlegungen hervorrief, wie ich aus der Nummer wieder sauber rauskomme, dass wir uns möglich schnell trennen. Ich sagte ihr dann, dass ich die 95 km fahre und mir meine Kräfte noch etwas einteilen müsste und sie ja nur 54 km fahren würde und das ich mein Tempo reduzieren müsste. Und schon war sie weg. Weiter ging´s.
André allein im Wald!
Auf den letzten 10 km immer wieder den Blick auf den Bordcomputer, in der Hoffnung, dass die Kilometer schneller verstreichen. Ein letzter Anstieg, nochmal 7,7 km und zu dem Zeitpunkt gefühlte 1000 Höhenmeter war es endlich geschafft.

Etwa 95 km = 2500 HM = 7,5 Stunden
Christian: etwa 130 km = 3500 HM = 8 Stunden
(schön blöd von mir das hier mit aufzuführen)
Ronja: etwa 54 km = 1500 HM = 3,75 Stunden

Vom Ziel zum Wohnmobilplatz habe ich mein Fahrrad geschoben. Nase voll !

Ich bin zwar kein Mountainbiker, aber es ist ein cooles Event, bei dem ich auf jeden Fall auch nächstes Jahr wieder starten werde.

 
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