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SG Athletico Büdelsdorf
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Verfasser Beiträge
Radspartenleiter (M+)

Registriert: 25.05.2005
Beiträge: 941

22.06.2009 - 17:07: DM der Senioren | Zitieren Zitieren

Norbert, Manfred und Claus gingen für Athletico in "Rund um Rödingen-Höllen" - bei der DM der Senioren 2009 an den Start.

Norbert konnte im Spurt eines hervorragenden 10. Platz herausfahren - ein wirklich tolles Ergebnis. Hut ab!

Manfred kam im Hauptfeld ins Ziel.

Claus fuhr einen beachtlichen 16. Platz heraus.

Die vollständige Ergebnisliste findet ihr hier:

"Rund um Rödingen-Höllen" - DM der Senioren 2009 am 21.06.2009.

Die Ergebisse machen echt Lust auf mehr und spornen an, in 2010 mit einer noch größeren Truppe an den Start zu gehen.

Grüße

Holger

P.S.: ....ich hoffe, dass sich Norbert ausnahmsweise mal zu einem Bericht im Forum hinreißen lässt :-))!








 
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Matthias

Registriert: 03.06.2009
Beiträge: 2

23.06.2009 - 05:47: RE: DM der Senioren | Zitieren Zitieren

Hallo Ihr norddeutschen Muske(l)tiere...

Mein Glückwunsch zu dieser geilen Leistung. Auch wir Norddeutschen können also im Konzert der süddeutschen Übermacht ein Wörtchen mitreden...

Vielleicht kommen ja in den nächsten Jahren weitere Top Ergebnisse dazu?!

Bis zum nächsten gemeinsamen Training

Viele Grüße
Matthias Lohmann

 
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Gast.

Registriert: -
Beiträge: -

23.06.2009 - 13:13: DM Sen. II : Bericht von Jochen Kahl/RSC Kattenberg | Zitieren Zitieren

Senioren 2 Start: 14.00h 10 Runden a. 10,8 km = 108,0 km
Normalerweise wäre ich nie auf die Idee gekommen, an einer Deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Aber Peter meinte: „Vergiss die Platzierungen, dabei sein ist alles. Du wirst sehen, wir werden einen riesen Spaß haben“.
Und so kam es dann auch:
Beim Blick auf die Startliste wurde mir ganz mulmig: 200 Fahrer ! In so einem großen Feld bin ich noch nie unterwegs gewesen.
1. Vorsatz: beim Start möglichst weit vorne stehen
So rechtzeitig war ich noch nie an der Startlinie. Aber ich wollte auf keinen Fall von hinten starten.
2. Vorsatz: Möglichst lange vorne halten
Dieser Vorsatz bereitete mir schon größere Probleme. Die ersten 7 Runden behielt ich immer das Führungsfahrzeug im Auge. Aber so langsam waren die Körner verbraucht. Die ersten Krämpfe deuteten sich an, Wiegetritt war mittlerweile tabu.
In den winkligen Passagen habe ich mich dann immer möglichst weit nach vorne geschnippelt. Wenn dann auf den langen Geraden geballert wurde, musste ich mich langsam nach hinten durchreichen lassen, blieb aber immer noch im Feld.
So konnte ich mich über die Distanz retten und blieb bis zum Schluss in der Spitzengruppe bzw. dem Hauptfeld (6 Fahrer konnten sich zwischenzeitlich absetzen).
3. Vorsatz: Eine Platzierung im Mittelfeld
Mit Erleichterung nahm ich wahr, dass immer mehr Fahrer ihre Beine bei Gelegenheit ausschüttelten. Sollte ich etwa nicht der einzige mit dicken Beinen sein ? Mit den Krämpfen konnte ich mittlerweile umgehen: wenn´s los ging schnell einen Gang leichter schalten, locker spulen und die Muskeln wurden schnell wieder weich. Und auf keinen Fall mehr in den Wind ! So bogen wir auf die Zielgerade und ich drückte so gut ich konnte. Zu meiner Freude konnte ich auf den letzten 700 Metern ordentlich Plätze gut machen. Am Ende sprang dann der 41. Platz bei ca. 200 Startern raus. Mathematisch betrachtet also im vorderen Viertel. Das war mehr als erwartet.
Meine Bilanz:
Ein Schnitt von über 42 km/h bei der Distanz und der Fahrweise (ständige Attacken nach den Kurven und Geballer auf den Geraden) war für mich absolut am Limit. Wären da nicht die vielen jubelnden Zuschauer und die Freunde aus dem Norden im Start-/Zielbereich gewesen, wäre ich möglicherweise früher ausgestiegen. Die anderen Fahrer wirkten zunächst noch alle so cool auf mich, dass ich meine Felle schon davon schwimmen sah. Aber letztlich hat sich dann das Durchhalten gelohnt, meine Vorsätze konnte ich allesamt einhalten und mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden.
Aber das wichtigste: Peter hatte Recht, wir hatten riesigen Spaß !

 
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Gast.

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23.06.2009 - 13:16: DM Sen. III : Bericht von MB | Zitieren Zitieren

Senioren 3 Start: 10.30h 7 Runden a. 10,8 km = 75,6 km
Das Sen.III-Rennen gestaltete sich auf den ersten 20 km sehr hektisch ; bei
miserabler Sicht aufgrund wolkenbruchartiger Regenfälle versuchte jeder,
eine günstige Position zu finden, in den glatten Kurven Herunterbremsen auf
Schritt-Tempo, dann Über-Vollgas, um an den sich perlenschnurartig
aufreihenden Tret-Tieren dranzubleiben.
Beim Einfahren am Vortage hatten wir auf dem windanfälligen, weitgehend
flachen, winkligen Kurs bei fast norddeutschem Sturm Manschetten vor der
Windkante bekommen ; im Rennen selbst spielte das eher laue Lüftchen kaum
eine Rolle.
Mit dem Ziel "Top Ten" ist unser Landesmeister Norbert Koll ins Rennen gegangen ; ständig zeigte er sich im Vorderfeld, attackierte, fuhr Löcher zu ; als jedoch der Serien-Deutsche Meister Wladimir Gottfried aus Trier davonfuhr, verpasste er leider den Anschluss.
Das anfangs 80 Mann starke Feld hatte sich allmählich auf 40 Tapfere
reduziert ; im Massensprint, der auf dem regennassen Asphalt Sturzgefahr
bot, erkämpfte er sich einen hervorragenden 10.Platz
Für Bernd Keichel (26.Platz) und Manfred Bartsch (37.Platz) ging es ums gut Mitschwimmen und Hauptfeld halten ; beides gelang ihnen unproblematisch ; sie empfanden trotz 40,5 km/h Schnitt die Strampelei als nicht so ganz schweres Rennen. Im Zielsprint verzichteten sie aufs "Reinhalten" und mieden die Gefahr, zum Ende noch über den Lenker zu gehen.

 
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Gast.

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23.06.2009 - 13:18: DM Sen. IV : Bericht von Peter Evers/RSC Kattenberg | Zitieren Zitieren

Senioren 4 Start: 12.30h 5 Runden a. 10,8 km = 54,0 km
Es schien, als hätte Petrus eine ungeübte Vertretung beauftragt, das Wettermanagement bei den vor uns gestarteten Senioren 3 zu leiten – es goss in Strömen. Claus und ich suchten nach einem trockenen Raum, um uns warmzufahren und wurden in einem Rohbau fündig. Doch rechtzeitig eine Stunde vor unserem Start musste Petrus wohl die Regie wieder übernommen haben – es hörte auf zu regnen und wir konnten uns auf der Straße warmfahren.
Schnell noch bei der Einschreibung per Unterschrift bestätigen, dass wir auch wirklich die Absicht hatten, bei der DM zu starten und dann ab zur Startaufstellung. Schon am Startstrich rangen einige um die besten Ausgangspositionen. Mit sanftem Druck wurde schon hier versucht, den einen oder anderen Platz gutzumachen.
Startschuss – und das Fahrerfeld setzte sich in Bewegung. Fünf Runden à 10,8 km durch enge und verwinkelte Ortschaften, abgelöst von langen breiten Straßen, die dann plötzlich nach rechtwinkligen Kurven in 2,5 Meter breiten Wirtschaftswegen mündeten.
Schon wie am Start war das ganze Rennen geprägt von großer Unruhe und Nervosität, ging es doch für die vorne Fahrenden darum, sich eine gute Position für die ausgelobten Prämiensprints zu sichern.
Claus konnte sich im ersten Drittel des Feldes gut behaupten. Trotz der ständigen durch die kurvenreichen, engen Ortsdurchfahrten bedingten Geschwindigkeitsänderungen und Attacken hielt er diese Position bis zum Schluss.
In der fünften und letzten Runde ca. 5 km vor dem Ziel passierte es mir dann. In einer engen rechtwinkligen Kurve beförderte mich ein unsanfter Rempler aus der Mitte des Feldes in eine der zahlreichen großen, lehmigen Pützen am Straßenrand.
Was so gut begonnen hatte, konnte doch nicht in einer Lehmpfütze enden! Also wieder rauf aufs Rad, den Lehm aus den Pedalen geklopft und nach dem dritten Versuch klappte auch das Einklicken endlich. Meinem alten Stahlrahmen habe ich ja schon so einiges zugemutet, und auch diese Eskapade hatte er mir nicht übel genommen: Alles drehte und bewegte sich am Rad und an mir, wie es sein sollte. Nur durch den Lehm im Getriebe lief die Kette nicht mehr so geschmeidig über die Ritzel wie vorher, aber sie lief.
Das Fahrerfeld war auf der langen schmalen Straße zwar noch zu sehen, aber eigentlich schon uneinholbar weit entfernt. Doch warum sollten die Fahrer sich anders als in den vorausgegangenen Runden verhalten: Das Feld war vor der nächsten Ortschaft immer sehr langsam geworden, um durch die engen Kurven zu kommen
Die Entscheidung war gefallen und frei nach dem Motto „wer nicht wagt der nicht . . .“ die Kette rechts, Unterlenker, Hintern hoch - und los ging’s. Meine Vermutung traf zu:
Noch 50 Meter – noch 10 Meter – geschafft - das war knapp, aber ich war wieder dran.
Währenddessen lauerte John immer noch in seiner Position auf eine strategisch günstige Gelegenheit, den finalen Sprit anzusetzen. Claus fuhr weiterhin im ersten Drittel vorne rechts um mit den Ersten durch die letzte scharfe Rechtskurve zu kommen. Jetzt, 1km vor dem Ziel nahm die Geschwindigkeit ständig zu. Ein kurzer schneller Blick nach hinten ließ mich den richtigen Moment und ein vorbeifahrendes schnelles Hinterrad erwischen, das mich durch die letzte Kurve zum Ziel zog. Noch 200 Meter - vorne ging es schon um Sieg oder Niederlage - weiter hinten um die Plätze:
Claus überfuhr die Ziellinie in einem fulminanten Sprint und wurde von anfänglich rund 70 Fahren Sechzehnter - Respekt. John fuhr auf Platz 29. Selbst konnte ich noch einige Plätze gutmachen, sodass ich als 35. ankam.
Die Anspannung der letzten Stunde und 24 Minuten wich langsam, Entspannung setzte ein, der wärmende Sonnenschein wurde intensiver. So machte das Zuschauen beim nachfolgen Sen. 2 Rennen Freude. Gemeinsam mit den Büdelsdorfern Manfred, Norbert, Claus und Bernd von der RG Eckernförde drückten wir Jochen die Daumen, der noch die letzten Kilometer seines Sen2 Rennens bei strahlender Sonne absolvieren durfte.

 
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