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SG Athletico Büdelsdorf
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Verfasser Beiträge
Radspartenleiter (M+)

Registriert: 25.05.2005
Beiträge: 941

03.04.2017 - 07:24: Radrennen in „Börger“, So., 02.04.2017 | Zitieren Zitieren

Klick ...

Ergebnis „Börger“ beim Auswerter Daniel Sch.

Ergebnis „Börger“ auf der BDR-Homepage

Das war offenbar schwer ! Mehrfach DNF bei den Athleticos. Zeitrückstand. Vordere Platzierungen weit weg. – Berichtet mal !

Erneut ganz prima ... der 10.Platz bei Frauen-Elite !








(Editiert am: 03.04.2017 12:11 von Radspartenleiter)
 
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Heike G. aus K.

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Registriert: 08.09.2014
Beiträge: 114

03.04.2017 - 10:12: RE: Radrennen in „Börger“, So., 02.04.2017 | Zitieren Zitieren

Dafür fährt man so weit. Wofür eigentlich. ?
Bei über 50 Starterinnen hatte ich ziemlich die Hose voll. Beim warm fahren völlig demotiviert. Momme hatte uns nochmal motiviert. Jenny und ich hatten am Start einen ziemlich bescheidenen Platz erwischt, um nicht zu sagen, beschissener hätte es nicht laufen können. Alles dicht an dich an letzter Stelle und mein Adrenalin war schon wer weiß wo. Dann endlich ging es los. Pedale treffen ist schon mal schief gelaufen, Ka.Da. am Straßenrand brüllt. Der erste lange Antritt, wenigstens das konnte ich. In der Gruppe war es ruhig und locker, bis die U19 kam. Ab da würde es unübersichtlich und sehr unruhig.  Eine U19 Fahrerin hatte mich in der Kurve erwischt und mich in den Rasen gezwungen.  Kein Sturz, aber die Pedale mußte ich verlassen. Dann ein langer Antritt, ich weiß gar nicht wie lange, aber am Ende habe ich die Gruppe nicht erreicht und ich selber hatte mich völlig aus den Schuhen gefahren.  Nichts ging mehr.  Atmung völlig außer Kontrolle.  Dann fuhr ich alleine und war mir ganz sicher am Ende der Runde auszusteigen, denn ich erholte mich nicht mehr.  Dann kam ein kleiner süßer Smart vorbei.  Der Beifahrer sprach mit mir und erzählte mir das sich hinter mir drei Damen befinden und ich mit ihnen zusammen fahren soll. Ich schüttelte den Kopf, bei mir war nix mit weiterfahren und er guckt und sagt, wehe Du gibst auf. :-) Wie Süß.
Die Mädels kamen und ich versuchte mit aller Kraft dran zu bleiben.  Dann von links Ka.Da. , bleib dran da jetzt und 200 Meter weiter Momme, Schnurzi zieh durch. Mir gings noch nie so schlecht in einem Rennen.  Ich erholte mich aber und habe gut mit den drei Mädels zusammen gearbeitet.  Und dann ein gehupe von hinten.  Die U17 kam von hinten.  Und völlig verunsichert weil die drei Mädels dort mitgefahren sind, bin ich das auch. Mit den Regeln muß ich mich wohl vertraut machen. Die Frauen und die U 19. wurden angehalten und so war ich wieder in der Gruppe wo ich hin gehörte.  Einige Muffelköppe dabei aber was solls.  Das dort für mich das Rennen schon gelaufen war wußte ich nicht.  Es ging weiter. Wieder war es hektisch vor allem die U 19. Wieder kam eine ins straucheln  und wieder ein beinahe Sturz.  Sogar handgreiflich sind die Damen geworden.  Unfassbar.  Mein Ziel war einfach bitte nicht stürzen.  In der letzten Runde mußten Jenny und ich dann noch mal arbeiten.  Der vorherige Sturz hinter Jenny hatte Spuren hinterlassen.  Ich hab sie noch mal motiviert, ein Stück gezogen, Loch zumachen war angesagt. Beide kamen mit dem Hauptfeld rein. Erleichterung. Am Ende war ich am Ende.  Mit allem.  Momme mega Stolz.  Drei Monate Arbeit haben sich gelohnt. 

Fazit: Einfach nur hart. Es war mich das schlimmste und gefährlichste Rennen. Und auch heute bin ich geistig noch nicht erholt von diesem Ritt. Man man. Natürlich gehe ich kein Risiko ein. Ziel ist Ascheffel . Ich bin da ganz entspannt. 

 
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K.Daniels

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Registriert: 29.11.2013
Beiträge: 21

03.04.2017 - 14:23: RE: Radrennen in „Börger“, So., 02.04.2017 | Zitieren Zitieren

Eins vorweg, beim Start - hatte ich das Gefühl, das sich A,B oder C-Fahrer zu uns verirrt haben.
Das Tempo in der ersten Runde war sehr hoch. Immer schön an die 50 km/h. das Feld war sehr groß, und entsprechend in den Kurven (teilweise DEULA Charakter)wurde man stark ausgebremst. Beim Antreten wurde das Tempo immer und immer wieder bis an das max. möglich getrieben. Links und rechts lagen schon div. Teilnehmer im Graben, oder mitten auf der Straße, die wir um-zirkeln mussten. Kurz vor mein Start, habe ich eine Massenkarambolage der Frauen Live miterlebt, die in einem großen knäul liegen geblieben ist. Letztendlich konnten die Fahrer der Materialwagen die „armen“ wieder auseinander Pulen. Zum Glück keine Verletzten. Dennoch hatte der Krankenwagen so manchen Einsatz. Selbst der ADAC Rettungshubschrauber musste anrücken. Das jedermann Rennen war sehr unruhig. Viele Fahrer sind scheinbar an ihre Leistungsgrenze gegangen, und waren dann entsprechen unkonzentriert und unberechenbar geworden. Viel Fahrfehler konnte man beobachten, die dann nicht selten zu stürzen, oder beinahe-stürzen führten.
Sobald es in die Kurven ging,(teilweise etwas mehr als ein Bürgersteig) wurde das Feld, oder das was übrig war zusammengequetscht. Links und rechts, kam es laufend zu Berührungen. Jeder wollte der erste sein. Zum Ende der ersten Runde, habe ich mich zurückfallen lassen. Nicht zuletzt, weil ich auch ziemlich am Ende meiner Kräfte war. Nur nicht aus den Schuhen Fahren dachte ich mir. Also raus hier, und auf die nächst Gruppe warten.
Die nächst Gruppe, die dann kam, hieß Rüdiger Stobbe. Als er dann aufschloss, schnaufte er - das hat mit Hobby nichts mehr zu tun -. Wir sind dann als zweier Team weitergezogen. So nach und nach wurden dann fünf oder sechs Fahrer daraus. Das Team war dann recht homogen. Jeder war mal im Wind, der recht kräftig um die Ecke kam. Im letzten Drittel der letzten Runde, waren wir plötzlich so um die 15 Fahrer. Zum Ende merkte man, jetzt wird es nochmal unruhig, und die Fahrer fingen an sich für die Endphase zu formatieren. Rüdiger und ich haben uns dann flink an die Spitze gemogelt, wo es dann immer schneller und schneller wurde. Dann kam die letzte Kurve, und der Zielsprint lies nicht mehr lange auf sich warten. Rüdiger und ich nun also ganz vorn - hinter uns die bellende Meute, die nicht wirklich vorbei kam, weil der aufopfernde Rüdiger links zugemacht hat. Trotzdem hatte ich vier oder fünf Fahrer im Zielsprint am Pelz kleben. Den „Gruppensieg“ wollte ich mir aber nicht so einfach nehmen lassen. Also – jetzt noch mal alle Ventile auf, Dampf ablassen und Reintreten was geht.
Ich wurde dann zweiter oder dritter. Genau weiß ich es nicht mehr. Nach der Ziellinie, musste ich meine Eingeweide neu zurechtrücken. So sehr hat mich der Zielsprint gefordert. Was für mich anstrengend war! Runter von 45/50 - auf 10 km/h, um dann wieder auf 40/45 und mehr km/h zu beschleunigen. Kaum oben angekommen, wieder runter auf 10 Km/h, und das gleich noch mal. Das Gefälle zwischen schnell und langsam, lag sehr dicht beieinander. Also,! ich finde, die Gefährlichkeit insgesamt lag nicht an der Strecke, sondern eher an den Fahrern, die sich Zuviel abverlangt haben, und zur tikkenden Zeitbombe wurden.

 
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Heike G. aus K.

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Registriert: 08.09.2014
Beiträge: 114

03.04.2017 - 16:49: RE: Radrennen in „Börger“, So., 02.04.2017 | Zitieren Zitieren

Er wurde dritter und ja, die Strecke war einfach, die kleinen süßen Hügel nicht erwähnenswert. Gute Rennbeschreibung.

 
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Malte

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Registriert: 08.02.2016
Beiträge: 7

03.04.2017 - 17:03: RE: Radrennen in „Börger“, So., 02.04.2017 | Zitieren Zitieren

Rene, Bahne, Hannes Rüdiger und ich sind schon am 1.4. spät abends in Börger eingetroffen und haben eine entspannte Nacht im Zelt oder Wohnmobil verbracht, mit anschließendem leckeren Frühstück. Dann war es für Hannes auch schon an der Zeit sich warm zu fahren, da er schon um 10 Uhr über die engen Straßen gejagt ist. Dann sein Start, im mit Abstand größten Starterfeld mit 160 Fahrern. Nach der ersten Runde lag er gut im Hauptfeld, hat sich nach der zweiten Runde aber nur noch im Besenwagen blicken lassen, weil er nach einem kurzen Ausflug in die Botanik keine Luft mehr im Vorderrad hatte. Ärgerlich, aber auch nicht mehr zu ändern. Dann war ich an der Reihe: Schon direkt nach dem Start wurde alles nach vorne geworfen was nur ging, die ersten 3 km wurden in weniger als 5 Minuten runtergespult. Soweit so gut, auf der großen Straße ohne nennenswerte Kurven konnte ich mich prima im Feld halten. Dann kam aber ein Norla ähnliches Kurvenfahren auf: Vor der Kurve auf unter 20 runterbremsen und dann direkt wieder auf 50 hoch beschleunigen. Das hat in den ersten 5-6 Kurven auch noch geklappt, aber noch in der ersten Runde hab ich es nicht mehr geschafft, das Tempo vom Feld zu halten. Also hab ich mich für ca eine Runde mit einem einzelnen Holländer zusammen getan und auf das Jedermänner Feld gewartet. Dann 5 km vor dem Ende der zweiten Runde hat mich das Jedermann Feld geschluckt und ich hatte gehofft dort mithalten zu können um das Rennen zu beenden. Aber weit gefehlt, das Tempo war ähnlich hoch wie bei den Junioren. Eineinhalb Runden hab ich das Tempo auch halten können, dann bin ich aber ein weiteres Mal aus dem Feld gefallen, ohne noch irgendwelche Reserven zu haben und das nach der dritten von fünf Runden. :( An die ersten 3 Kilometer der vierten Runde habe ich mich noch herangetraut, aber musste dann vor mir selbst kapitulieren, weil einfach nichts mehr in den Beinen ankam.

Im Elite Rennen war es auch nicht unbedingt besser. Rene ist nach der zweiten Runde ausgestiegen, weil er in einen Sturz reingefahren ist. Außer einer schramme am Knie und an seinem Rad ist aber nichts weiter passiert. Bahne ist für sein insgesamt erst zweites Rennen sehr stark gefahren und konnte im Zielsprint sogar noch einen Gruppensieg erlangen.

 
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Simon

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Registriert: 12.06.2014
Beiträge: 109

03.04.2017 - 19:02: RE: Radrennen in „Börger“, So., 02.04.2017 | Zitieren Zitieren

Börger ist ein leicht zu fahrender Kurs mit schönen, breiten Straßen. Mir hat das C-Rennen außerordentlich gut gefallen.

Die erste Runde war sehr hektisch. Mir war klar, dass etwas passieren würde. Daher war ich hochaufmerksam und immer auf der Bremse. Mit Recht, denn einige Fahrer, inkl. René legten sich vor mir hin.
Bremsen, stehen, ausweichen, übelst hart antreten. Das Prozedere ist mir nicht neu. Über drei Windschatten- Ansaugstationen war ich in ein paar Sekunden wieder vorne drin.

Das Tempo war insgesamt moderat und so lange man nicht im Wind bolzte, leicht zu fahren. Das Feld dezimierte sich mit der Zeit trotzdem und eine Spitzengruppe ging im für mich schlechten Moment. Zusammen mit zwei Hamburgern versuchte ich die Spitze zu fangen, doch da vom restlichen Feld sehr wenig Elan zur Unterstützung kam, strichen wir die Segel.

Es war nun etwa 1-2 Runden vor Schluss und ich fühlte mich noch super fit. Ich plante für den letzten Anstieg eine Attacke zu fahren. Die restlichen Athleticos waren bereits aus dem Feld verschwunden, also solo. Bei Kilometer 90 sollte es losgehen. Einigen anderen schien es ähnlich wie mir zu gehen. Meherer Soloattacken gelangen. Ich wollte mich anschließen, doch plötzlich wollten meine Beine etwas anderes.
Etwas enttäuscht fuhr ich bis zur Zielgeraden in der Spitze des Feldes. Dort angekommen konnte ich dann nur moderate Wattwerte realisieren und kam hinten im Feld an. Platz 31 von 73 Startern.

Das härteste dann nach dem Rennen - nach der langen Rückfahrt morgens um 5:30h aufstehen...

(Editiert am: 03.04.2017 19:05 von Simon)
 
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Simon

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Registriert: 12.06.2014
Beiträge: 109

06.04.2017 - 19:22: RE: Radrennen in „Börger“, So., 02.04.2017 | Zitieren Zitieren

Hervorragendes Video der ersten 80 Minuten des C-Rennens.Alle Athleticos tauchen mehr oder weniger häufig auf.

https://youtu.be/8cV9AKe-kV4

 
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Lan G. Weiler

Registriert: 11.10.2013
Beiträge: 35

07.04.2017 - 07:44: RE: Radrennen in „Börger“, So., 02.04.2017 | Zitieren Zitieren

Gigantisch ! Vor allem auch, welche Fahrdisziplin bei diesem Tempo erforderlich ist ... knallhartes Spur einhalten. – Die Athleticos toll im Bild. Klasse Rennen !

 
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